Begeistern, beraten und begleiten - so kommt mehr Bio in die Außer-Haus-Verpflegung
Dr. Werner Ebert, Geschäftsführer des Biostädte Netzwerks forderte bei einer Pressekonferenz gemeinsam mit anderen namhaften Akteuren eine deutliche Unterstützung der Politik hin zu mehr Bio in der Außer-Haus Verpflegung.
Wie der Bio-Antel in der Außer-Haus Verpflegung deutlich gesteigert werden könnte, kann der Expertenkreis aus Caterern, Lieferanten und dem Landesverband ökologischer Landbau schnell benennen. Doch ist die Politik gefragt durch konsequentes Handeln diese Wege auch möglich zu machen.
In den rund 22.000 Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung in Bayern werden täglich ca. 1,8 Millionen Essen ausgegeben, hierzu zählen Kliniken, Heime, Betriebsrestaurants, Kitas und Schulen.
Die Gemeinschaftsverpflegung bietet enorme, bisher völlig unzureichend genutzte, Chancen als Absatzmarkt für Bio-Produkte. Die Erschließung dieses Absatzmarkts ist notwendig, um die im Bayerischen Naturschutzgesetz verankerten Ausbauziele für den ökologischen Landbau zu erreichen. Außerdem leistet ein stärkerer Einsatz von Bio-Produkten in Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung einen wesentlichen Beitrag zu einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Ernährung.
Die öffentliche Hand als Träger einer Vielzahl von Einrichtungen ist hierbei in einer besonderen Verantwortung. Staat und Kommunen müssen und können Vorbild für den privaten Sektor sein.