Über nachhaltige Landnutzung und Nahrungsversorgung im Stadt-Land-Verbund
Die Bio-Städte sind Partner im Projekt „Neue Kooperations- und Poolingmodelle für nachhaltige Landnutzung und Nahrungsversorgung im Stadt-Land-Verbund (KOPOS)“. Hintergrund: Regionale Landwirtschaft und Nahrungsversorgung sind traditionell ein wichtiger Teil von Stadt-Land-Beziehungen, welche in Teilen verloren gegangen sind. Dabei besitzt die Regionalisierung und Kopplung der Nahrungsmittelproduktion an städtische Räume das Potenzial, zur nachhaltigen regionalen Entwicklung beizutragen (u.a. regionale Wirtschaftsprozesse und Ressourcenkreisläufe, gesellschaftliche Beteiligung). Neue Kooperations- und Poolingmodelle (KPM) zur gemeinsamen Nutzung städtischer und ländlicher Ressourcen und zum kollektiven Angebot von Gütern und Dienstleistungen werden aktuell zunehmend durch Landnutzer und Akteure in der Wertschöpfungskette erprobt, um strukturelle Barrieren und Herausforderungen zu überwinden. KPMs umfassen innovative Geschäftsmodelle, neue institutionelle und Netzwerkstrukturen oder kollaborative Governanceansätze unter kommunaler Beteiligung.
Vorhabenziel: Das Projekt KOPOS zielt auf die Entwicklung, beispielhafte Umsetzung und Bewertung von KPM in den Themenbereichen (1) Flächenzugang und (2) kurze Wertschöpfungsketten/öffentliche Beschaffung sowie Partizipation in der nachhaltigen Regionalversorgung. Darüber hinaus ist es Ziel, regionale Lernprozesse sowie einen überregionalen Wissenstransfer anzustoßen. Wir erwarten Erkenntnisfortschritte zu Mechanismen, die ökonomische, aber auch ökologische und soziale Skaleneffekte im Stadt-Land Verbund generieren.
Praxisleitfaden
Themen:
- Der Außer-Haus-Markt in Deutschland
- Bio-Lebensmittel als Baustein einer nachhaltigen Beschaffungsstrategie
- Der Rechtsrahmen für eine nachhaltige öffentliche Beschaffung von Lebensmitteln und Catering-Dienstleistungen
- Notwendige Schritte auf der politischen Ebene und im Verwaltungsbereich
- Fahrplan für das Vergabeverfahren
- Vorschläge für die Formulierung der Vergabeanforderungen
- Schritte zur erfolgreichen Einführung von Bio-Lebensmittel
- Erfolgsbeispiele aus Deutschland und Europa
- Serviceteil